Deutsche Spardosenfirmen

Es kommt äußerst selten vor, dass der SPIEGEL positiv über “Steuersparmodelle” berichtet. Insofern ist der Artikel vom 7.9.2022 “Der Trick zum Steuersparen wie die Superreichen” es sicherlich wert gelesen zu werden. Wenn man dann noch über symathische Unternehmerinnen mit Jogakenntnissen berichten kann und das Finanzministerium sogar grünes Licht gibt – umso besser.

In der Tat ist es steuerlich wesentlich cleverer seine Vermögenswerte in einer deutschen GmbH zu parken und geschäftlich mit einer Kapitalgesellschaft zu agieren, anstatt dies als Personengesellschaft bzw. Einzelunternehmer zu tun. Der höhere bürokratische Aufwand einer Kapitalgesellschaft lohnt sich für jeden Unternehmer der nicht unter die Kleinunternehmergrenze fällt.

Wenn der SPIEGEL allerdings meint “Superreiche” gründen UG`s um damit clever zu sparen greift das Nachrichtenmagazin zu kurz. Trotz diverser Einsparpotentiale greift die volle deutsche Steuer bei Firmengewinnen. Zunächst auf Firmenebene ca. 30% und später auf Gesellschafterebene mit ca. 26%. Der deutsche Fiskus stört sich daher in keinster Weise an den “Spardosenfirmen” die von deutschen Anbietern angeboten werden.

Für “Superreiche” – in diese Kategorie kommt man in Deutschland sehr schnell – lohnen sich internationale Firmenstrukturen deutlich mehr. Statt 30% Steuern auf Firmengewinne in Deutschland zu zahlen, fallen bei Auslandsfirmen 12,5% oder weniger Steuern an. Steuern auf Ausschüttungsgewinne fallen häufig komplett weg. Je nach Ausgestaltung können auch bei einem Wohnsitz in Deutschland mit Auslandsfirmen erheblich mehr Steuern gespart werden als dies mit deutschen UG`s oder GmbH`s der Fall ist.

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